Aufzucht der Welpen bei uns:
Die Hündinnen haben während der Geburt und der gesamten Aufzucht der Welpen ein eigenes helles Zimmer in unserem Haus. Nach der Geburt führen wir die neugeborenen Welpen an unterschiedliche Untergründe heran, die erfahrungsgemäß das „Sauberwerden“ fördern. Wir verwenden dabei Baumwollstoffe/Planen zum laufen/krabbeln damit die Welpen beim ersten Stehen einen festen Halt haben und Handtücher für die Geschäfte .
Ab dem 5. Tag wird Ihr Zimmer zeitweise mit einer Geräusche-CD beschallt, sie lernen dadurch die unterschiedlichsten Alltagsgeräusche kennen.
Beim Welpenspiel wird darauf geachtet, dass sie möglichst viele positive und unterschiedliche Erfahrungen machen. Von Anfang an erziehen wir die Welpen, dass Hände und Füße kein Spielzeug ist.
Wir üben das beim Durchbruch der Welpen Zähne und gehen mit nackten Füssen und Händen ins Welpen Lager.
Wir füttern die Kleinen altersgemäß und sehr abwechslungsreich. Wenn sie feste Nahrung aufnehmen können, zählen Fisch, Rind, Obst und rohe Hühner regelmäßig zu den Favoriten der kleinen Bullys.
Da Schlaf einer der wichtigsten Dinge im Leben eines Welpen ist, ist darauf ihr Tagesablauf ausgerichtet.
Ab der 5ten bis 6ten Woche werden erste Erkundungsgänge im Garten unternommen. Dort befindet sich auch ein gesicherter Welpen Auslauf, wo sich Röhren, eine Rutsche und diverse Spielsachen befinden. Bei der Sozialisierung im Garten werden ihnen fliegende Tüten, aufgespannte Regenschirme, Welpen geeignete Wasserstellen und vieles mehr angeboten.
Unsere erwachsenen Bulldogs (Rüden sowie Hündinnen) erziehen im Rudel und helfen erheblich bei der Sozialisierung mit. Dieses vielfältige Programm unseres „survivor camp´s“ bereitet die kleinen Pack Leader´s Continental Bulldogs bestens auf ihr neues Leben vor.
Die Welpen werden ab der 10.ten Woche an die neuen Besitzer übergeben. Sie sind dann gechipt, geimpft und mehrfach entwurmt. Sie erhalten anerkannte Ahnentafeln und einen EU Impfpass. Des Weiteren erhalten die neuen Welpen Besitzer eine Welpen CD, Halsband und Leine, erstes Futter und ein Spielzeug.
Vielen Dank
Lieber Welpeninteressent,
leider lehrt mich die Erfahrung das Worte die bei einem Beratungs- oder Kaufgespräch geführt werden nicht immer verstanden oder ernst genommen werden. Dieses ist der Grund, dass ich Ihnen diesen Hinweis vor Übergabe des Welpen auf den Weg gebe!
Bulldoggen sind nicht mit herkömmlichen leichteren Rassen in der Aufzucht zu vergleichen. Bitte nehmen Sie die kommenden Hinweise von mir Ernst, Sie legen damit einen soliden Baustein für die Gesundheit Ihres Bulldogs!
Ist mein Hund zu dick?
Sicher hat jeder sein Empfinden ob sein Hund dick oder dünn ist. Leider gibt es Extreme die einen Hund schädigen können. Damit diese Grenze nicht übertreten wird hier mal meine Beschreibung zum Bulldog:
Von oben gesehen sollte ein Hund nicht aussehen wie eine Fußbank. Eine Taille muss erkennbar sein. Die Rippen sollten nicht zu sehen aber beim abtasten zu spüren sein. In der Seitenansicht ist es nicht gut, wenn man die einzelnen Rückenwirbel erkennen kann. Die Schultern sollten merklich breiter sein als der Kopf.
Wenn man sich nicht sicher ist, rate ich jeden einen Arzt zu fragen wie er den Ernährungszustand einschätzt!
Fehler Nr. 1
Das Problem: Übergewicht und zu schnelles Welpenwachstum
Der Fehler: Welpen- oder Erwachsenenfutter mit hohem Proteingehalt, Barfen ohne den Proteingehalt der Nahrung zu kennen, Übermaß an Futter
Die Folgen: Falsche Verteilung der schon enormen Bulldogmasse auf den dünnen Beinen. Durch wildes Welpenspiel setzen Hebelkräfte ein, die die Gelenke, Sehnen und Knochen massiv schädigen können. Man bedenke, dass in der Welpenzeit die Gelenke, Sehnen und Knochen sich erst ausbilden und eine Symbiose miteinander eingehen.
Die Auswirkung: Bänderrisse, Hüft- und Ellenbogenprobleme, Wachstumsfugen die sich nicht richtig schließen –> Lahmen kann eine Folge sein.
Hinweis: Welpen sind süß und man ist verleitet Ihnen in jeder erdenklichen Minute Leckerlis oder fressbare Kauartikel zu geben. Im richtigen Maß ist dies auch vertretbar aber als liebender Besitzer schwinden leider viel zu oft die Relationen! Ein Continental Bulldogwelpe sollte bis zu einem Jahr nicht mehr als seine Eltern wiegen. Unsere erwachsenen Rüden und Hündinnen wiegen im Durchschnitt 26 Kilo.
Es ist nicht verwunderlich das ein 10 Monate alter Junghund mit 36 Kilo. Probleme beim Laufen hat und das damit nachhaltig seine Gesundheit geschädigt wird!
Querverbindungen zu Problemen bei übergewichtigen Menschenkindern sind nicht zu übersehen!
Fehler Nr. 2
Das Problem: Schwache Muskeln, wenig gefestigte Konstitution zwischen Muskeln, Sehnen und Knochen
Der Fehler: Toben als Ersatz für Spaziergänge
Die Folgen: Muskeln stützen das Gebäude und halten es zusammen. Bei den Welpen bilden sich diese Muskeln erst richtig aus. Beim Spielen und toben werden durch Sprünge, Sprinten und abrupten Abbremsen Kräfte freigesetzt, die die noch schwachen Muskeln nicht abfangen können. Diese Kräfte werden dann durch die Sehnen und Knochen abgefangen.
Die Auswirkung: Bänderanrisse oder Risse, Störungen des Knochenwachstums, Schädigung der Gelenke
Hinweis: Es ist schön zu sehen wenn Welpen spielen, doch sollte alles in Maßen geschehen. Beobachten Sie Ihren Welpen, wenn er übermüdet sollten Ruhepausen eingelegt werden. Sie sind wie kleine Kinder die im Spiel die Zeit vergessen und Ihre eigenen Kräfte dann überschätzen. Nach langem Spiel ermüden die Muskeln und die Knochen müssen noch mehr herhalten.
Kontrollierte Spaziergänge in einer dem Welpen angemessener Zeit sind nur zu Empfehlen! Diese trainieren die Muskulatur ohne alle Nachteile die oben beim toben genannt werden.
Einem ausgewachsenen Bulldog schützt seine enorme Bemuskelung, eine der stärksten unter den Hunderassen.
Menschen mit schwachen Muskeln leider häufiger an Gelenks-, Bandscheiben- und Knochenproblemen, auch hier ist es nicht ein rein Hündisches Problem.
Hinweis in eigener Sache:
Rufen Sie uns an!!! Bedenken Sie das die Hunde Privatpatienten sind, nutzen Sie unsere Erfahrung. Wir, die Züchter von dieser Rasse sind diejenigen die diese Bulldogs von Geburt, dem Erwachsenwerden sowie bis zum Tode kennen – daher sollten wir der erste Ansprechpartner für Sie sein!
Vielen Dank im Namens Ihres Hundes